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10.11.2018

Nationalteams | Frauen A

Schweizer A-Nati verliert gegen Weltmeisterinnen

Das Team von Rolf Kern zeigte auch im zweiten Spiel an der EFT in Neuenburg eine ansprechende Leistung – und verliert dennoch. Es unterliegt den Weltmeisterinnen aus Schweden mit 2:7.

Zweites Spiel, zweite Niederlage. Auf dem Papier war die Sache gegen Schweden klar, auf dem Spielfeld dagegen weniger. Die als beste Spielerin ausgezeichnete Brigitte Mischler drückte es so aus: «Wir waren von Anfang an parat und hatten auch unsere Chancen, die wir leider nicht nutzten. Gegen Ende der Partie mussten wir dann auf Pressing umschalten. Sie erhielten Räume, die sie nutzten. Deshalb fiel das Verdikt am Ende so eindeutig aus.»

«Wir waren nicht genug effizient»

Die Schweiz fand nach frühem Rückstand (3.) immer besser ins Spiel und schnürte die Schwedinnen gar mehrmals ein. Just in dieser Druckphase gelang den Weltmeisterinnen per Konter die 2:0-Führung (11.). Die Reaktion glückte aber prompt: Sutter gelang nur 20 Sekunden später der vielumjubelte Anschlusstreffer (12.). Nach dem dritten Treffer der Schwedinnen in der 14. Minute erlebten die 760 ZuschauerInnen in der ausverkauften Halle La Riveraine während mehr als 20 Minuten ein ausgeglichenes Spiel auf hohem Niveau. Die Schweiz verzeichnete dabei ein leichtes Chancenplus, zeigte sich aber nicht kaltblütig genug, um den Rückstand verkürzen zu können. «Wir waren heute schlicht nicht genug effizient», sagte Mischler.

«Gegen Tschechien muss ein Sieg her»

In der 37. Minute gelang den Schwedinnen der vierte und richtungsweisende Treffer – und zwar erneut nach einem Querpass durch den Slot. Laut Corin Rüttimann stimmte gegen Schweden mehrmals die Zustimmung nicht: «Diverse Male sind sie uns im Rücken weggelaufen, es folgte der Querpass und dann konnten sie einfach einschieben.» Gegen Ende der Partie riskierten die Schweizerinnen dann alles, um noch eine Chance zu haben. Der siebte und letzte Treffer fiel ins leere Tor.

Zum Turnierabschluss trifft die Schweiz am Sonntag um 15 Uhr auf Tschechien. Für Corin Rüttimann ist klar: «Gegen Tschechien muss unbedingt ein Sieg her. Wir wollen uns unbedingt noch ein wenig Selbstvertrauen für die Zukunft holen.»


 

Schweiz – Schweden 2:7 (1:3, 1:2, 0:2)

Salle de la Riveraine, Neuchâtel (SUI); 760 Zuschauer (ausverkauft) SR Juhani Kirves, Henrik Snellman (FIN)

Tore: 4. Wibron (Joelsson) 0:1. 11. Joelsson (Wibron) 0:2. 12. Suter (Scheidegger) 1:2. 14. Fjellstedt (Delgado Johansson) 1:3. 37. Fjellstedt (Delgado Johansson) 1:4. 38. Wyss (Zwinggi) 2:4. 39. Hultgren (Björkman) 2:5. 58. Delgado Johansson (Boberg) 2:6. 59. Gustafsson (Rasmussen) 2:7.

Strafen: 1x2 Minuten gegen die Schweiz, 2x2 Minuten gegen Schweden

Schweiz: Schmid; Marti, Luck; Mischler, Stella; Frick, Reinhard; Gredig; Ulber, Rüttimann, Wiki; Suter, Gämperli, Scheidegger; Wyss, Rossier, Zwinggi; Gerig, Spichiger.

Schweden: Hill; Sundberg, Krantz; Fjellstedt, Bäfve; Aggestal, Strandberg; Wibron, Rasmussen, Joelsson; Alkelöw, Boberg, Delgado Johansson; Björkman, Moberg, Sjödin; Gustafsson, Wijk, Hultgren.

Bemerkungen: Brigitte Mischler (SUI) und Cornelia Fjellstedt (SWE) als beste Spielerinnen ausgezeichnet. Die Schweiz ab der 60. ohne Goalie.

 

Foto: Fabrice De Gasperis

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