Die Schweiz trifft morgen Samstag um 16.30 Uhr im Hallenstadion in Zürich auf Weltmeister Finnland. Schafft sie den Finaleinzug?
Seit heute hat die Schweizer Delegation ihr Camp in Zürich aufgeschlagen. Am Abend absolvierte sie ein lockeres Abschlusstraining im Hallenstadion. „Morgen werden hier gegen zehntausend Leute sein, das wird eine gute Atmosphäre, das wird nett“, erklärte Petteri Nykky nach der Trainingseinheit. „Und wir spielen ja gegen Finnland, die ich lange trainiert habe. Das macht Freude, sehr viel Freude.“ Die Stimmung war auch bei den Spielern gut. Es wurde viel gelacht auf dem Feld, doch die Konzentration war hoch. So zog sich beispielsweise Youngster Manuel Engel etwas zurück, und sass während langer Zeit auf einem Stuhl neben dem Spielfeld. „Ich habe mir vorgestellt wie es morgen sein könnte. Ich habe ja noch nie vor so einer Kulisse gespielt“, so der erst 18-Jährige Tigersstürmer.
Die Schweiz muss den Weltmeister der letzten zwei Weltmeisterschaften besiegen, wenn sie am Sonntag um 15.30 Uhr um Gold spielen will. Nykky dazu: „Die Idee ist, morgen möglichst keine Schwächen zu haben. Aber man weiss nie.“ Und Engel unterstreicht: „Wir sind an dieses Turnier gekommen, um zu gewinnen. Und ich denke dank unserer spielerischen Klasse und dem Publikum im Rücken, können wir unseren Traum von WM-Final realisieren.“
Finnland, das im Viertelfinal Tschechien mit 4:1 ausschaltete, will um jeden Preis seinen WM-Titel verteidigen. Das Starensemble um Kohonen&Co. überzeugte nicht nur im Viertelfinale, sondern auch in der Gruppenphase, wo es die Spiele gegen Kanada, Russland und Deutschland allesamt im zweistelligen Bereich gewann.