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05.02.2015

Nationalteams

Mit Kantersieg zur Qualifikation

Auch im dritten WM-Qualifikationsspiel in Valmiera (Lettland) landet die Schweizer Damen-Nationalmannschaft einen sehr hohen Sieg. Mit 23:0 setzten sich die Schweizerinnen in der Premiere gegen Frankreich durch. Damit ist die Schweiz für die WM im Dezember qualifiziert.

Es bleibt dabei: Die Schweizerinnen werden an der erstmaligen Teilnahme bei der WM-Qualifikation kaum gefordert. Das 23:0 gegen Neuling Frankreich war wie gegen Ungarn (27:1) und Spanien (19:0) ein Spiel auf ein Tor. Trotzdem war der hohe Sieg einer für die Geschichtsbücher: Erstmals überhaupt spielte die Schweizer Damen-Auswahl gegen Frankreich und vor allem qualifizierte sich die Schweiz mit dem dritten Sieg im dritten Spiel erstmals an einem Qualifikationsturnier für eine Weltmeisterschaft.

(Fast) alle gepunktet
Bis auf die eingewechselte, gestrige fünffache Torschützin Manuela Dominioni konnte sich jede der 17 eingesetzten Schweizer Feldspielerinnen zumindest einen Assist notieren lassen. 13 verschiedene Torschützinnen erzielten die 23 Tore. Am treffsichersten zeigte sich Captain Silvana Nötzli mit vier Toren. Céline Chalverat und Michelle Wiki gelang ein Hattrick. Dazu durfte Torhüterin Helen Bircher ihren ersten Shotout an dieser WM-Qualifikation feiern. Fünf Schüsse musste sie dafür abwehren. Ihre französischen Kolleginnen sahen sich dagegen mit 67 Schweizer Abschlüssen konfrontiert.

Immer noch kein Tor für Frankreich
Trotz der hohen Niederlage verkaufte die neu formierte französische Equipe ihre Haut teuer. Getragen von ihren vielen lautstarken Fans, welche für wahre Länderspiel-Stimmung sorgten und jede Abwehr frenetisch bejubelten, verteidigten sie ihr Tor meist in einem dichten Verbund. Aber auch in der einzigen Überzahl bei Spielmitte gelang den Französinnen nicht der erste Treffer an dieser WM-Qualifikation.

Fordert Dänemark die Schweiz?
Da Ungarn überraschend gegen Spanien nur 3:3 spielte, ist die Schweiz vorzeitig für die WM in Tampere qualifiziert. Morgen Freitag steht das vierte Spiel gegen Dänemark an. Es dürfte der erste Kontrahent an dieser Quali sein, welcher die Schweizer Equipe auch fordern zu vermag. Die beiden Startpartien gewann Dänemark. Heute um 19 Uhr tritt es gegen das ebenfalls ungeschlagene Lettland an.


Schweiz – Frankreich 23:0 (8:0, 6:0, 9:0)

Vidzemes OC, Valmiera (LAT). – 130 Zuschauer. – SR Hejonova/Romancakova (CZE)
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Schweiz, keine gegen Frankreich.
Schweiz: Bircher; Nötzli (4), Marti (1); Sgier (2), Wüthrich; Mischler, Chalverat (3); Häubi; Zwinggi (1), Putzi (1), Ulber (2); Spichiger (1), Wiki (3), von Rickenbach (2); Frick (1), Stella (1), Scheidegger (1); Dominioni.
Frankreich: Caron (21. bis 40. Bosshard); Boucher, Poullaouec; Ghekiere, Rive; Degrond, Levrier; Hu; Browne, Meneust, Liversain; Dupré, Simonetti, Moyon; Solaire, Coullon, Racine; Pleimelding, Banh.
Bemerkungen: Schweiz ohne Bärtschi (geschont).

Geschrieben von: Reto Voneschen, unihockey.ch
Bild von: IFF

Stimme zum Spiel

«Es war kein besonders tolles Spiel. Aber wir konnten weiter Selbstvertrauen aufbauen. So viele gegnerische Stöcke und Beine hat man selten vor sich, wenn man zum Abschluss kommt. In meinem ganzen Leben habe ich noch nie gegen ein so ultra defensives Team gespielt. 

Ich wollte schon immer mal als Verteidigerin spielen. In einem solchen Spiel ist es sicher viel einfacher, dies zu üben. Die Stimmung war bedingt durch die französischen Fans super,  sie haben sogar zur Polonaise gestartet.»

Céline Chalverat

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