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11.11.2018

Nationalteams Frauen U19

Aufholjagd der U19-Nati wird nicht belohnt

Die Schweizer Frauen U19-Nationalmannschaft unterliegt in ihrem letzten Spiel an der Euro Floorball Tour (EFT) gegen Tschechien mit 4:5 im Penaltyschiessen und beendet somit das Heimturnier in Neuenburg ohne Sieg.

Bereits nach 15 Minuten lag die Schweiz mit 0:3 im Hintertreffen. «Wir waren zu passiv und machten zu viele Eigenfehler», analysiert Cheftrainer Aldo Casanova kurz nach Spielschluss. Die Tschechinnen waren klar besser ins Spiel gestartet und dominierten das Spielgeschehen. Angesichts dessen war der erste Schweizer Treffer durch Seraina Fitzi nur 32 Sekunden nach dem dritten Tor der Tschechinen enorm wichtig.

«Zweites Drittel war unser bestes am Turnier»

Dank einem Powerplay-Treffer durch Leonie Wieland (22.) und einem versenkten Abpraller durch Linn Larsson (33.) gelang den Schweizerinnen eine erfolgreiche Aufholjagd. Noch vor der zweiten Pause glichen sie den vierten Treffer der Tschechinnen erneut aus (35.) und bewiesen damit viel Moral. Julia Kradolfer gelang wie schon gegen Schweden ein sehenswerter Treffer im Powerplay. «Ich denke, das zweite Drittel war unsere bestes an diesem Turnier. Wir haben bewiesen, dass wir gutes Unihockey spielen können und auch in den Special-Teams überzeugen», so Casanova.

Im letzten Abschnitt konnten sich die Schweizerinnen mehrmals bei Torhüterin Svenja Schöni bedanken. Die im Verlauf des Turniers nachnominierte Torhüterin der Floorball Riders vereitelte mit diversen Paraden einen weiteren Gegentreffer. Zum Dank wurde sie zur besten Spielerin ausgezeichnet. Im Penaltyschiessen traf keine der drei angetretenen Schweizer Schützinnen.

Turnierabschluss auf letztem Platz

Nach zwei knappen Niederlagen (2:3 gegen Finnland und 4:5 nach Penaltyschiessen gegen Tschechien) und einer 1:13-Klatsche gegen Schweden beendet die Schweiz die EFT in Neuenburg auf dem letzten Platz. Jedoch waren die vielen Debütantinnen im Schweizer Team in zwei von drei Spielen nahe an einem Sieg. «Nach dem Generationenwechsel war es für uns eine wichtige Standortbestimmung», meinte Casanova. «Gegen Finnland hätten wir gewinnen müssen, gegen Schweden waren wir in allen Belangen chancenlos und heute sah ich über weite Strecken ein gutes Spiel unseres Teams.» Dennoch holten die Schweizerinnen am Schluss nur einen Punkt. Dank einem 7:2-Sieg im Direktduell gegen das punktgleiche Schweden schliesst Finnland die EFT auf Rang eins ab. Tschechien holte sich mit fünf Punkten Rang drei.


Schweiz U19 – Tschechien U19 4:5 n. P. (1:3, 3:1, 0:0)

Salle de la Riveraine, Neuchâtel (SUI); 243 Zuschauer ; SR Volodar Ilyk, Artem Zolotar (UKR)

Tore: 7. Maroszová (Kubečková) 0:1. 14. Maroszová (Houžvičková) 0:2. 14.25. Chudá (Bačová) 0:3. 14.57 Fitzi 1:3. 22. Wieland (Bergmann/Ausschluss Havlínová) 2:3. 33. Larsson (Gerber) 3:3. 36. Řezáčová (Kopecká) 3:4. 40. Kradolfer (Larsson/Ausschluss Kopecká) 4:4. 

Penaltyschiessen: Berger -, Havlínová 0:1; Bergmann -, Lechnerová -; Wick -.

Strafen: 1x2 Minuten gegen die Schweiz, 2x2 Minuten gegen Tschechien

Schweiz: Schöni; Smeds, Christen; Bergmann, Bertini; Heeb, Ritter; Stettler; Wieland, Siegenthaler, Kradolfer; Wyss, Gerber, Larsson; Fitzi, Willener, Wick; Bieri, Koch.

Tschechien: Karasova; Pejzlová, Lenfeldová; Keprtová, Havlíčková; Lechnerová, Havlínová; Vauchudová; Bačová, Trojánková, Chudá; Kopecká, Želízková, Řezáčová; Maroszová, Kubečková, Houžvičková; Kovaríková, Seemannová.

Bemerkungen:  Svenja Schöni (SUI) und Vendula  Maroszová (CZE) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.

Fotos: Fabrice Duc

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