12:2 gewinnt das Männer Nationalteam gegen die Slowakei. Die Schweizer hatten das Spiel von Anfang an im Griff und konnten schon früh in Führung gehen. Wie schon in den letzten beiden Partien kamen die weniger erfahrenen Nationalspieler viel zum Einsatz.
Das Spiel gegen die Slowakei wies viele Ähnlichkeiten mit dem Spiel vor zwei Tagen gegen Polen (10:1) auf. Von A bis Z dominierten die Schweizer den Gegner. Schon in der 2. Minute konnte Claudio Laely das erste Tor für die Schweiz erzielen. Bis zur ersten Pause stand es bereits 4:0 und kurz nach dem Seitenwechsel erhöhten Manuel Maurer und Jan Zaugg auf 6:0. Dabei blieb es bis zur 42. Minute. Dann musste Laely auf die Strafbank und die Slowaken kamen im Powerplay zu ihrem ersten Tor. Die Schweizer spielten sich weiterhin zahlreiche Chancen heraus, allerdings blieb der Tor-Erfolg aus. Fünf Treffer fielen in den letzten zehn Minuten, als die Slowaken eine fünf- und eine zwei-Minuten-Strafe hinnehmen mussten. So lautete das Resultat am Ende 12:2.
«Gruppe ist weit fortgeschritten»
Wie schon in den vergangenen zwei Spielen am Polish Open probierte das Team von David Jansson immer wieder neue Sachen aus bei den Auslösungen und testete neue Linienkombinationen. Auch die noch nicht so erfahrenen National-Spieler kamen zu vielen Einsätzen: «Die Neuen haben sich sehr gut integriert. Die Gruppe ist weit fortgeschritten», blickt Jansson auf das Polish Open zurück. Auch im Spiel gegen Tschechien gab der Trainer den Spielern mit weniger Nati-Erfahrungen viel Spielzeit. «So erhielten wir interessante Antworten», erklärt Jansson. «Natürlich hätten wir lieber den Sieg geholt als unentschieden gespielt.» 3:3 trennten sich gestern die beiden Nationen. Somit endet das Polish Open mit zwei deutlichen Siegen und einem Unentschieden – sowie mit einigen neuen Erkenntnissen für das Team.
Im November (8.-10.11.) stehen an der Euro Floorball Tour die nächsten Länderspiele gegen Schweden, Finnland und Tschechien an.
Schweiz – Slowakei 12:2 (4:0, 2:0, 6:2)
OKiS Arena, Zielonka (POL); 76 Zuschauer; SR Bartosz Burek, Wojciech Czarnecki (POL)
Tore: 2. Laely (Riedi) 1:0. 7. Eigentor 2:0. 10. Riedi (P. Meier) 3:0. 14. Zaugg (Schiess) 4:0. 22. Maurer (Mendelin, Ausschluss Smajda) 5:0. 24. Zaugg (Studer) 6:0. 42. Kozak (Gasparik; Ausschluss Laely) 6:1. 45. Maurer (Mendelin) 7:1. 47. Kubovic (Hatala) 7:2. 51. Mendelin (Bischofberger; Ausschluss Bezeg) 8:2. 53. Berry (Bischofberger, Ausschluss Bezeg) 9:2. 54. Ch. Meier (Engel, Ausschluss Bezeg) 10:2. 56. Berry (Bischofberger, Ausschluss Bezeg) 11:2. 60. Berry (Mendelin, Ausschluss Smajda) 12:2
Strafen: 2x2 Minuten gegen die Schweiz, 3x2 Minuten und 1x5 Minuten gegen die Slowakei
Schweiz: P. Meier; Berry, Graf, Heller, Bischofberger, Hutzli, Bürki; Tromm; Studer, Zaugg, Schiess; Mendelin, Ch. Meier, Maurer; Laely, Engel, Riedi; Känzig, Braillard
Slowakei: Klobucnik; Gasparik, Kozak; Gal, Hatala, Talarovic, Gajdos; Pazak, Miske, Nehila; Kubovic, Davidek, Rezanina; Bezeg, Sefcik, Virga; Smajda, Nemec
Bemerkungen: Patrick Mendelin (SUI) und Martin Kubovic (SVK) als beste Spieler ausgezeichnet. 50. Länderspiel für Nicola Bischofberger.