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23.04.2019

NLA Männer

Matthias Hofbauer hängt noch eine Saison dran

Der Schweizer Rekordnationalspieler Matthias Hofbauer hat sich entschieden, eine Saison beim SV Wiler-Ersigen weiterzuspielen. Somit bleibt der 37-Jährige dem Schweizer Unihockey erhalten, nachdem er vor wenigen Monaten an der WM in Prag seinen Rücktritt aus dem Nationalteam bekanntgegeben hat.

Die Legende hat noch nicht genug: Identifkations-Figur Matthias Hofbauer wird auch nächste Saison das Dress vom SV Wiler-Ersigen überziehen. Dies gab der bekannteste Schweizer Unihockeyspieler eine knappe Woche vor dem Unihockey-Superfinal bekannt. «Ich habe es mir reiflich überlegt, doch in den letzten Wochen habe ich immer mehr gespürt, es ist noch nicht vorbei. Das Feuer brennt noch.» Im Mai wird Hofbauer 38-jährig: Es wird seine 23. Saison auf höchster Ebene sein, die 20. in der NLA mit Wiler-Ersigen, drei Saisons hat er in der höchsten schwedischen Liga gespielt.

Als Matthias Hofbauer Mitte Dezember letzten Jahres nach seiner zehnten Weltmeisterschaft seinen Rücktritt aus dem Schweizer Nationalteam erklärte, dachte so mancher, der Rekordnationalspieler und WM-Rekordtorschütze würde alsbald nach Saisonende auch den Rücktritt beim Verein erklären und somit seine grossartige Karriere beenden. Dass dachte lange Zeit eigentlich auch Matthias Hofbauer selbst. Doch als er zu Playoff-Beginn aus privaten Gründen einen 10tägigen Abstecher nach Peru machte, änderte sich dort seine Meinung beinahe radikal.



«Plötzlich fühlte ich, ich will das noch»
Matthias Hofbauer erklärt seinen Entscheid nachfolgend umfangreich: «Der Nati-Rücktritt fühlt(e) sich völlig richtig an. Auch wenn die Wochen nach der WM speziell waren, noch keine Sekunde habe ich diesen Entscheid in Frage gestellt, im Gegenteil, es ist super wie es ist. Mein Ziel war es eigentlich, auch bei Wiler zu diesem Gefühl zu kommen. Ich habe einen ernsthaften Versuch unternommen aufzuhören. Den ganzen Januar und Februar war ich auf der Suche nach der inneren Bestätigung für meinen schon fast getroffenen Entscheid. Aber, der Tank ist noch nicht leer. Spätestens bei meinem Ausflug nach Peru habe ich gemerkt, dass ich es einfach noch brauche, ein sportliches Ziel vor Augen zu haben. Ja, es machte Spass in diesen 'Kurz-Ferien' jeden Morgen früh aufzustehen und zu trainieren, wenn man weiss wofür. Man könnte das Gefühl haben, dass dieses Feuer nach 23 Jahren erlischt. Zwischendurch kam mal die Sparflamme, aber früher oder später hat sich dies immer wieder geändert. Auch jetzt. Und wenn man sich fit fühlt, Spass daran hat und verletzungsfrei ist, es familiär und beruflich passt, ja dann gibt es für mich wirklich keine Gründe mehr diese Reise an dieser Stelle zu beenden.»
 

 

Foto: Fabian Trees

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