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22.04.2018

Superfinal

piranha chur holt sich den Meistertitel zurück

piranha chur holt sich den Schweizer Meistertitel zurück ins Bündnerland. Nach einem bärenstarken Startdittel geben sie die Führung gegen den UHC Dietlikon nicht mehr aus der Hand

Die Partie war keine vier Minuten alt, da hatten beiden Torhüterinnen bereits in extremis für ihre Vorderfrauen retten müssen. Monika Schmid beim UHC Dietlikon und Lara Heini von piranha chur waren von der ersten Sekunde an des diesjährigen Unihockey Superfinals in Hochform. Nach ausgeglichenen Startminuten drückten die Bündnerinnen dem Spiel immer stärker den Stempel auf. Nach gut acht Minuten war der Abwehrriegel geknackt und Eskelinen versenkte einen Abpraller eiskalt zum 1:0. Die Partie kippte anschliessend deutlich auf Churer Seite. Mit einem unnötigen Ballverlust luden die Zürcherinnen förmlich zum 2:0 ein: Nationalstürmerin Corin Rüttimann verwertete das Zuspiel von Nadine Handl souverän. Gegen den Spielverlauf verkürzte Julia Suter mit einem schönen Drehschuss kurz vor der zweiten Pause auf 1:2. Danach folgte das, was am Ende die Differenz zwischen den beiden Schweizer Top-Mannschaften ausmachen sollte: piranha chur reagierte promt und heftig. Mit einem Freistoss-Tor stellten die Bündnerinnen den Zwei-Tore-Vorsprung sogleich wieder her. Priska von Rickenbach traf herrlich per Backhand-Volley.

Ausgeglichenes Mitteldrittel

Dietlikon war zu einer Reaktion gezwungen und enttäuschte die 5788 Zuschauer nicht. Im Mitteldrittel steigerten sich die amtierenden Schweizer Meisterinnen deutlich und setzen piranha chur immer mehr unter Druck. Nach knapp 22 Minuten fruchteten die Bemühungen und Dietlikon erzielte der Anschlusstreffer. Das zweite Drittel wog hin und her und es schien als würden die Churerinnen einen knappen Vorsprung ins zweite Drittel mitnehmen, da erzielte Kathrin Zwinggi nach einem weiteren unnötigen Ballverlust im Zürcher Aufbauspiel das 4:2.
Souveräne Bündnerinnen

Das letzte Drittel wurde ein nervenaufreibendes. Auch wenn das Spiel nicht extrem hochklassig war, kamen die Zuschauer auf ihre Kosten. Bereits in der 41. Minute verkürzte Dietlikon die Partie. Julia Suter war erneut erfolgreich und brachte die Meisterhoffnungen definitiv zurück. piranha chur aber reagierte in Manier eines wahren Champions: keine 20 Sekunde später verwertete Corin Rüttimann eine ideale Vorlage von Seraina Ulber und stellte den alten Vorsprung wieder her. Die Zeit zerrann aus Zürcher Sicht unerbittlich, bald zeigte die Matchuhr nur noch wenige Minuten an. Dietlikon versuchte zunehmend verzweifelt Torchancen zu kreieren. In diesem Moment spielten die Bündnerinnen ihre ganze Routine aus. Sie hielten den Ball in ihren Reihen und liessen diesen zirkulieren. Der UHC Dietlikon fand keine Mittel mehrl, das Defizit zu korrigieren und so fielen sich die Churerinnen erleichtert um den Hals, um den siebten Meistertitel ihrer Vereinsgeschichte zu feiern.


piranha chur - UHC Dietlikon 5:3 (3:1, 1:1, 1:1)

SWISS Arena, Kloten. 5788 Zuschauer. SR Crivelli/Rampoldi.

Tore: 9. S. Eskelinen (K. Zwinggi) 1:0. 13. C. Rüttimann (N. Handl) 2:0. 19. J. Suter (J. Wüthrich) 2:1. 20. P. Von Rickenbach (S. Eskelinen) 3:1. 22. L. Pedrazzoli (J. Suter) 3:2. 39. K. Zwinggi (C. Rensch) 4:2. 42. J. Suter 4:3. 42. C. Rüttimann (S. Ulber) 5:3.

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen piranha chur. keine Strafen.


Fotos: Fabian Trees

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