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24.02.2018

Cupfinals: Schweizer Cup Herren

Wiler zurück auf dem Cup-Thron

Wiler-Ersigen demonstriert seine Stärke und holt sich den ersten Cuptitel seit 2013. Die Berner schlagen GC in einer einseitigen Partie mit 11:6.

GC konnte in der Anfangsphase mehr Ballbesitz verzeichnen, jedoch gelang Wiler der Führungstreffer durch Daniel Johnsson nach einem Fehler in der GC-Defensive. Einen solchen Bock leistete sich auch Wilers Bischofberger, GC-Topscorer Joël Rüegger nutzte diesen prompt eiskalt zum Ausgleich. In der Folge übernahmen die Berner das Spieldiktat und konnten zur Pause 3:1 vorlegen. Matthias Hofbauer, mit einem Ablenker in bester Eishockey-Manier und wiederum Johnsson durften sich feiern lassen.

Die Zürcher fanden auch später kein Rezept gegen die kompakte Defensivformation, die Wiler-Trainer Thomas Berger geformt hatte. Nicolas Wolf, der Goalie der Berner, musste aussergewöhnlich wenige Bälle abwehren – und wenn er gefordert war, erledigte er die Aufgabe ohne Probleme. Wiler-Ersigen seinerseits operierte, mit der gesicherten Führung im Rücken, mit schnellen Gegenstössen. Marco Louis verwertete einen Abpraller, ehe Topscorer Deny Känzig das Tor des Abends gelang, indem er aus vollem Lauf einen Diagonalpass Claudio Mutters volley im Tor unterbrachte. Bei Spielhälfte zeigte das Skore mit 5:1 bereits eine deutliche Differenz.

Das fulminante Comeback des Vorjahres – GC hatte gegen Winterthur einen 1:6-Rückstand noch gedreht – konnten die Zürcher indes nicht wiederholen. Erneut Louis und Matthias Hofbauer erhöhten auf 7:1, Claudio Laely verkürzte kurz vor der zweiten Pause in Überzahl. Die 3200 Zuschauer in der ausverkauften Wankdorfhalle dürften sich nach 40 Minuten einig gewesen sein über den Spielausgang.

Der einzige Weg zum Erfolg führte für GC über die Überzahlsituationen. In diesen fand die Equipe von Coach Luan Misini die Lücken im Abwehrverbund der Berner, verkürzte zwischenzeitlich auf 9:5. Fünf Minuten vor Schluss ging Misini volles Risiko ein und ersetzte seinen Goalie Pascal Meier durch einen sechsten Feldspieler – es sollte sich nicht bezahlt machen. Wiler-Ersigen gewann letztlich mit 11:6, der Sieg war nie in Gefahr gewesen.


SV Wiler-Ersigen - Grasshopper Club Zürich 11:6 (3:1, 4:1, 4:4)

Sporthalle Wankdorf, Bern. 3200 Zuschauer. SR Kronenberg/Kronenberg.

Tore: 3. D. Johnsson (T. Väänänen) 1:0. 8. J. Rüegger 1:1. 9. M. Hofbauer (D. Wittwer) 2:1. 14. D. Johnsson (N. Bischofberger) 3:1. 26. M. Louis (M. Hofbauer) 4:1. 27. D. Känzig (C. Mutter) 5:1. 32. J. Bürki (M. Louis) 6:1. 38. M. Hofbauer (M. Rentsch) 7:1. 39. C. Laely (E. Julkunen) 7:2. 43. M. Hofbauer (M. Rentsch) 8:2. 47. E. Julkunen (J. Rüegger) 8:3. 52. T. von Pritzbuer (D. Alder) 9:3. 53. N. Scalvinoni (A. Honold) 9:4. 55. C. Laely (E. Julkunen) 9:5. 57. D. Alder (M. Louis) 10:5. 58. N. Scalvinoni (L. Graf) 10:6. 59. C. Mutter (D. Känzig) 11:6.

Strafen: 3mal 2 Minuten gegen SV Wiler-Ersigen. 3mal 2 Minuten gegen Grasshopper Club Zürich.

Fotograf: Fabian Trees

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