Vor knapp 10 Jahren feierten die Schweizer Unihockeyanerinnen in Singapur ihren bisher einzigen Weltmeistertitel - am Samstag treten die «Golden Girls» von damals in Kloten gegen die aktuelle A-Nati an.
Knapp 10 Jahre ist es her, als zum ersten (und bisher einzigen) Mal eine Schweizer A-Nationalmannschaft an einer WM Gold holte. Am 5. Juni 2005 bezwangen die Schweizerinnen im Finale Finnland mit 4:3 und brachten so Gold mit nach Hause. Wie grossartig die Leistung von damals war, kann heute, fast 10 Jahre später, erst richtig eingeordnet werden. Keinem anderen Team ist es auf Elite Stufe vorher und seither je gelungen die Dominanz der Schweden und Finnen zu durchbrechen.
Im Dezember 2015 wird die Schweiz einen weiteren Anlauf nehmen, diese skandinavische Phalanx zu durchbrechen. Dazu startet die aktuelle Damen-Nationalmannschaft am kommenden Wochenende mit einem speziellen Vorbereitungs-Camp in die entscheidende Phase der WM-Kampagne. Um sich den Spirit der „Golden Girls“ ins neue Team zu holen, haben sich die Damen etwas Spezielles überlegt, und die Golden Girls von 2005 zum Duell gefordert. Diese nahmen natürlich dankend an und so kommt es am Samstag um 17:00 Uhr in der Sporthalle Ruebisbach in Kloten zum Aufeinandertreffen der A-ati von heute und jener von damals. Türöffnung für Zuschauer ist um 15:00 Uhr.
Man darf gespannt sein, was die Weltmeisterinnen von 2005 noch drauf haben, denn ausser Andrea Benz, welche in der abgelaufenen Saison bei den Floorball Riders Dürnten-Bubikon-Rüti noch einmal in die Hosen stieg, ist keine des damaligen Teams noch aktiv dabei. Gecoacht werden die Golden Girls vom damaligen Weltmeister-Trainer Felix Coray, durch die Partie leiten werden Roland Brändle und Andrea Widler, und für den richtigen Ton und die Infos in der Halle wird Hallenstadion-Speaker und damaliges Staff-Mitglied Giovanni Marti sorgen.
Der Eintritt zu diesem Spiel ist frei. swiss unihockey und die Damen-Nationalteams von damals und heute freuen sich auf zahlreich erscheinende Zuschauer.
Tor: Laura Tomatis
Verteidigung: Carmen Jud, Andrea Heller, Andrea Kern, Andrea Eberle, Simone Berner
Sturm: Sara Schäfer, Tanya Ertürk, Natalie Stadelmann, Daniela Morf, Petra Kundert, Andrea Benz, Marion Rittmeyer, Michaela Kathriner.
Am Spielfeldrand dabei: Nicole Giezendanner, Mirca Anderegg, Ramona Gabathuler, Lea Mayer.
Staff: Felix Coray (Cheftrainer), Mark van Rooden (Assistenztrainer), Gabriela Vital (Physiotherapeut), Giovanni Marti (Pressechef)
Torhüterinnen: Helen Bircher (IBF Falun, SWE), Lara Heini (Piranha Chur), Monika Schmid (UHC Dietlikon)
Feldspielerinnen: Nina Bärtschi, Karin Güttinger, Tanja Stella, Michelle Wiki, Janine Wüthrich (alle UHC Dietlikon), Nicole Baumgartner, Lena Cina (beide Wizards Bern Burgdorf), Céline Chalverat, Margrit Scheidegger (beide Red Ants Rychenberg-Winterthur), Manuela Dominioni, Ramona Ludwig, Flurina Marti, Sonja Putzi, Ladina Sgier, Seraina Ulber, Katrin Zwinggi (alle Piranha Chur), Lisa Liechti, Nathalie Spichiger (beide Skorpion Emmental Zollbrück), Brigitte Mischler (Zug United), Silvana Nötzli (KAIS Mora IF, SWE), Corin Rüttimann (Endre IF, SWE), Priska Von Rickenbach Priska (IBF Falun, SWE)
Staff: Sascha Brendler (Cheftrainer), Simone Berner (Assistenztrainerin), Thomas Wetter (Assistenztrainer), Pius Truttmann (Teamleiter), Dr. med. Daniel Wegmann (Teamarzt), Tanja Heusser (Physiotherapeutin), Andrea Amstad (Material)