Das Schweizer Unihockey-Nationalteam der Damen gewinnt auch das zweite WM-Qualifikationsspiel in Celano (ITA). Die Schweizerinnen besiegen Holland deutlich mit 14:1.
Wie bereits im ersten Spiel des WM-Qualifikationsturniers in Celano (ITA) gegen Estland trat das Schweizer Damen-Nationalteam auch im zweiten Spiel gegen Holland als Favorit an. Auch diesmal wurden die Schweizerinnen ihrer Rolle gerecht, indem sie deutlich öfter in Ballbesitz agierten und sich oft im gegnerischen Drittel festsetzten.
Die erneut überragend agierende Corin Rüttimann brachte die Schweizerinnen Mitte des ersten Drittels ein erstes Mal in Führung, worauf die Holländerinnen allerdings prompt mit einem Konter und dem 1:1 reagierten. Kurz vor der ersten Drittelspause war es erneut Rüttimann, welche die Führung mit einem Überzahltreffer wieder herstellte.
Ab dem Mitteldrittel gelang es den Schweizerinnen, ihre spielerische Übermacht auch auf dem Resultatblatt sichtbar zu machen. Acht Schweizer Schüsse fanden den Weg im zweiten Drittel ins holländische Tor, drei davon in Überzahl. Vier weitere Treffer kamen im Schlussdrittel dazu, der letzte fiel gar in Unterzahl. Mit Corin Rüttimann (3x), Isabelle Gerig, Margrit Scheidegger, Tanja Stella (2x), Lena Cina (2x), Andrea Gämperli, Lisa Liechti, Flurina Marti, Nathalie Spichiger und Alexandra Frick konnten sich beim 14:1-Kantersieg über Holland insgesamt 10 Schweizerinnen in die Skorerliste eintragen lassen.
Morgen Freitag um 16.00 Uhr steht das nächste Schweizer Spiel im Rahmen des WM-Qualifikationsturniers in Celano (ITA) gegen Deutschland an.
Niederlande – Schweiz 1:14 (1:2,0:8,0:4)
Palazzetto dello Sport Celano, Celano (ITA), 143 Zuschauer, SR Andersson/Dufvenberg SWE
Tore: 10. (9.14) Rüttimann (Spichiger) 0:1. 10. (9.54) Spijkerman (Palstra) 1:1. 19. Rüttimann (Marti/Ausschluss van den Berg) 1:2. 24. Rüttimann (Scheidegger/Ausschluss Palstra) 1:3. 25. Gerig (Rüttimann) 1:4. 26. Scheidegger (Gämperli) 1:5. 29. Stella (Marti/Ausschluss van Swinderen) 1:6. 31. Cina 1:7. 36. Gämperli (Scheidegger) 1:8. 40. (39.11) Stella (Marti/Ausschluss Numan) 1:9. 40. (39.29) Liechti (Gämperli) 1:10. 43. Marti (Spichiger) 1:11. 48. Spichiger 1:12. 49. Cina (Bühler) 1:13. 54. Frick (Mischler/Ausschluss Rüttimann) 1:14.
Strafen: 5x2Minuten gegen Holland, 3x2Minuten gegen die Schweiz
Niederlande: Reehuis; Numan, Vroege; Spijkerman, Hombergen; van Swinderen, van den Berg; Eppink, de Meijer; de Haas, van Mastrigt, Beelen; Palstra, Kollau, van den Hoven; Rikkert, Moes, Spoelstra; van Mierlo
Schweiz: Schmid; Stella, Liechti; Cina, Mischler; Bühler, Marti; Streiff; Gämperli, Rossier, Scheidegger; Wyss, Frick, Hintermann; Gerig, Rüttimann, Spichiger; Hanimann
Bemerkungen: Astrid Beelen und Flurina Marti zur besten Spielerin gewählt.