Am Samstag tritt das Schweizer Damen-Nationalteam bei der 11. Unihockey-WM der Damen in Bratislava (SVK) zum ersten Gruppenspiel gegen Polen an. Ziel des Schweizer Teams ist die Finalteilnahme.
Am Wochenende beginnt in der slowakischen Hauptstadt Bratislava die elfte Unihockey-Weltmeisterschaft der Damen. Die Schweizerinnen treten nach der Bronzemedaille bei der letzten WM in Tampere (FIN) 2015 als Weltnummer 3 zu den Titelkämpfen an. «Wir haben drei sehr ausgeglichene Linien und jede kann in einem Spiel den Unterschied ausmachen», ist Cheftrainer Rolf Kern überzeugt. «Ausserdem sind wir in der fast zweijährigen WM-Kampagne als Team gewachsen und haben einen sehr guten Teamspirit.»
Das Ziel für die bevorstehende WM hat sich das Schweizer Team entsprechend hoch gesteckt: «Wir wollen in den WM-Final einziehen», so Rolf Kern. Und fügt an: «Klar ist, dass wir im entscheidenden Moment unser Potential voll ausschöpfen müssen.» Bevor es soweit ist, spielt die Schweiz in der Gruppe B um den Viertelfinaleinzug. Dort bekommen sie es mit Polen (7), Deutschland (6) und Schweden (1) zu tun. Schliessen die Schweizerinnen die Gruppenphase auf Rang eins oder zwei ab, qualifizieren sie sich direkt für den Viertelfinal.
Neun Neulinge und diverse Routiniers
20 Spielerinnen umfasst das Schweizer Kader, darunter neun WM-Debütantinnen: Andrea Gämperli, Isabelle Gerig, Andrea Streiff (alle UHC Dietlikon), Lara Heini, Nathalie Spichiger (beide Piranha Chur), Lisa Liechti, Nadia Reinhard (beide UHV Skorpion Emmental Zollbrück), Géraldine Rossier (Red Ants Rychenberg Winterthur) und Simone Wyss (Wizards Bern Burgdorf). Daneben fehlen aber auch die Routiniers im Schweizer Team nicht: Für Corin Rüttimann (Piranha Chur) wird es bereits die fünfte WM-Teilnahme sein, für Flurina Marti, Seraina Ulber (beide Piranha Chur), Monika Schmid, Tanja Stella und Michelle Wiki (alle UHC Dietlikon) die vierte.
Sämtliche Gruppenspiele werden mit englischem Kommentar auf dem YouTube-Channel des internationalen Unihockeyverbandes übertragen: www.youtube.com/iffchannel. Ab den Viertelfinals überträgt SRF die Schweizer Spiele im Webstream: www.srf.ch/sport und SRF Sport App. Ab Halbfinal kommentiert Reto Held gemeinsam mit Ex-Nationalspieler Christoph Hofbauer. Eine allfällige Schweizer Finalteilnahme wäre auf SRF zwei zu sehen.
02.12.2017 13.30 Uhr Schweiz – Polen
03.12.2017 15.30 Uhr Deutschland – Schweiz
04.12.2017 15.40 Uhr Schweden - Schweiz
06.12.2017 16.10 Uhr ev. Viertelfinal*
07.12.2017 20.00 Uhr ev. Viertelfinal*
08.12.2017 17.00/20.10 Uhr: ev. Halbfinal**
09.12.2017 14.15/17.05 Uhr: ev. Spiel um Platz 3 od. Final
Die beiden Gruppenspiele gegen Deutschland und Schweden finden in der Hant Arena statt, alle anderen Spiele in der O. Nepelu Arena.
* Die Schweizerinnen qualifizieren sich direkt für den Viertelfinal, wenn sie Platz 1 oder 2 in ihrer Gruppe erreichen. Werden sie 3. oder 4., so ist eine Viertelfinalqualifikation via Playoffs immer noch möglich.
** Verlieren die Schweizerinnen ihren Viertelfinal, bestreiten sie die Klassierungsspiele um den 5. bis 8. Rang.
Modus: Die Top-8-Nationen sind in zwei Vierergruppen eingeteilt (A und B). Aus diesen Gruppen qualifizieren sich jeweils der Erste und der Zweite direkt für die Viertelfinals. Der Dritte und der Vierte spielen in den Playoffs gegen die Erst- und Zweitklassierten der schwächeren Gruppen C und D die restlichen vier Viertelfinalisten aus. Die Verlierer der Viertelfinals bestreiten Klassierungsspiele um die Ränge fünf bis acht.
Torhüterinnen: Lara Heini (Piranha Chur), Monika Schmid (UHC Dietlikon)
Feldspielerinnen: Lena Cina, Brigitte Mischler, Simone Wyss (alle Wizards Bern Burgdorf), Alexandra Frick, Géraldine Rossier, Margrit Scheidegger (alle R.A. Rychenberg Winterthur), Andrea Gämperli, Isabelle Gerig, Tanja Stella, Andrea Streiff, Michelle Wiki (alle UHC Dietlikon), Lisa Liechti, Nadia Reinhard (beide UHV Skorpion Emmental Zollbrück), Flurina Marti, Corin Rüttimann, Nathalie Spichiger, Seraina Ulber, Katrin Zwinggi (alle Piranha Chur)
Rolf Kern und seine Truppe setzen sich an der WM in Bratislava hohe Ziele.
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